Dagny kam buchstäblich aus dem Nichts und überwältigte die – insbesondere virtuelle – Welt mit ihrer Debüt-Single „Backbeat“ nahezu über Nacht.
Nachdem der renommierte BBC-DJ Zane Lowe ihre Single in seiner „Beats 1“-Show vorgestellt hatte, sammelte Dagny innerhalb weniger Wochen mehr als neun Millionen Spotify-Plays ein, mittlerweile sind es fast 24 Millionen. Im Anschluss kultivierte die Norwegerin im Rahmen zahlloser Kooperationen ihre Erfahrung und Identität als Künstlerin, bevor sie am 2. September mit ihrer Debüt-EP „Ultraviolet“ vollends begeisterte. Auch hier sind sich Fans und Medien einig: In Dagny finde man ein neues Juwel des Singer-/Songwriter-Pops mit einer „übermenschlichen Stimme“, wie das Galoremag schrieb. Gegenwärtig arbeitet die 26-Jährige an ihrem Debütalbum, das Anfang 2017 erscheinen soll. Zwischen dem 31. Januar und 2. Februar kommt Dagny für drei Konzerte in Köln, Berlin und Hamburg nach Deutschland.
Dagny Norvoll Sandvik hatte bei genauerer Betrachtung geradezu perfekte Startbedingungen, um zu einer außergewöhnlichen, jungen Künstlerin zu werden. Da ist zum einen ihre Herkunft, das kleine Städtchen Tromsø in Nordnorwegen: Abseits von allen großen Musikzentren und Szenen konnte dort ihr ganz individueller Ansatz zu Songwriting und Gesang reifen. Zum anderen konnte sie dabei auf intensive, familiäre Unterstützung und Hilfe bauen, da ihre Eltern beide Profimusiker sind. In diesem Umfeld entwickelte sie einen ganz eigenen Stil: euphorisch und fröhlich, aber dennoch tiefgründig und insbesondere in der gesamten Klangästhetik innovativ.
So sprechen Eingeweihte der norwegischen Musikszene bereits seit 2012 davon, dass sich in Dagny der kommende Star des handgemachten Female-Pop findet; erst Recht, nachdem die junge Künstlerin auf Konzerten im Vorprogramm von Stars wie Elton John und Bryan Adams auftrat. Über die nationalen Grenzen hinaus entwickelte sich die Wahrnehmung ihres ebenso überraschenden wie eingängigen Sounds aber erst nach ihrem Umzug nach London, wo sich ihre Musik noch einmal grundlegend veränderte: Weg vom Folk und hin zu postmodernen Pop-Entwürfen mit elektrischer Band-Verstärkung. Erreicht wurde diese Transformation durch die Zusammenarbeit mit verschiedensten Londoner Musikern und Produzenten. Bei einer Session mit Sam McCarthy entstand mit „Backbeat“, der Track der sie schlagartig in den sozialen Netzwerken bekannt machte. Ein Lied, das den unheimlich seltenen Spagat schafft, leicht und fröhlich und gleichzeitig enorm nachhaltig und wertvoll zu sein. Gesegnet mit einer Gesangsmelodie, die ebenso eingängig wie ungewöhnlich ist.
Auch für ihre Anfang des Jahres in Los Angeles aufgenommene Debüt-EP „Ultraviolet“ nahm sie wieder zahlreiche Angebote zu Kooperationen an, um ihren Sound weiterzuentwickeln. Darunter finden sich namenhafte Songwriter und Produzenten wie Tommy English (Børns, Tigertown, Ladyhawke), Dave Bassett (Elle King, Fitz and the Tantrums), Mattman & Robin (Tove Lo, Ellie Goulding, Taylor Swift) und Justin Tranter (Selena Gomez, Justin Bieber). Entsprechend vielseitig und teils überraschend fallen die Songs auf „Ultraviolet“ aus, die jedoch von einem bedeutenden Faktor zusammengehalten werden: Dagnys überragender Stimme, von deren Präsenz und Eindringlichkeit man automatisch in den Bann gezogen wird.