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Post-Punk-Band aus Portland erneut live in Deutschland!
Club-Shows im Oktober 2017 in Köln, Münster und Berlin
Aktuelles Album „Choke“ weiterhin im Handel
Erstmals seit ihrem Deutschland-Debüt auf dem Wave Gotik-Treffen Anfang Juni 2017 in Leipzig werden Soft Kill hierzulande touren. Die Post-Punk-Band aus Portland/Oregon hat drei Shows Anfang Oktober 2017 bestätigt, um ihr am 16. November 2016 erschienenes Album „Choke“ (Profound Lore Records) live vorzustellen. Das Quartett um Sänger/Gitarrist Tobias Sinclair tritt in folgenden Städten auf: in Köln am 4. Oktober 2017 im Tsunami Club, in Münster am 5. Oktober 2017 im Gleis 22 und in Berlin am 6. Oktober 2017 im Maze.
Schon seit ihrer Gründung 2010 sorgt die Band für Furore im Post-Punk/Gothik-Untergrund. Szene-Magazine beschreiben Soft Kill als legitimen Nachfolger von Bands wie den frühen The Cure oder auch Joy Division. Jetzt tourt der Vierer aus dem Nordwesten der USA erstmals mit seinem dritten Album „Choke“ auch durch Deutschland, nachdem er auf dem Wave Gotik-Treffen in Leipzig Anfang Juni sein Debüt hierzulande gegeben hatte. Dabei sah es zur Zeit der Bandgründung nicht danach aus:
Gründer Tobias Sinclair (v, g) verlässt Ende des vorherigen Jahrzehnt die Goth-Band Blessure Grave, um mit Gitarrist Conrad Vollmer (Ex-Warm Hands), Bassist/Keyboarder Owen Glendower und Drummer Maximillion Avalon (Ex-Antioch Arrow,- Atriarch, -Get Hustle, -Chromatics) eine neues Projekt zu starten. Der Soft Kill-Erstling „An Open Door“ erhält 2010 begeisterte Kritiken, aber die Band entscheidet sich kurz danach für eine unbestimmte Auszeit. Nach deren Ende kommt 2015 der Zweitling „Heresy“ auf den Markt, der sich noch dunkler und düsterer präsentiert. Mit dem dritten Release „Choke“ und etlichen Touren, u.a. mit The Chameleons, katapultiert sich die Vier dann auf eine gänzlich neue musikalische Ebene: melodischer, tiefgründiger und packender als jemals zuvor. Einflüsse wie Wire, The Sound und natürlich The Chameleons sind nicht zu überhören. Folgerichtig ist auch Mark Burgess, Sänger der Chameleons, auf einem Stück von „Choke“ vertreten: Mit ebendiesem „On The Inside“ gelingt Soft Kill der Brückenschlag zwischen frühem Post-Punk/Gothik Marke The Cure, den Cocteau Twins und den ersten Shoegazer-Bands hin zu modernem Pop. Songs wie der Opener „Whirl“ kommen als Schnittmenge zwischen der Pop-Sentimentalität von New Order und dem eklektischen Brit Pop von Jarvis Cocker und Pulp daher. Kurz gesagt: Soft Kill klingen deshalb überhaupt nicht amerikanisch, sondern haben sich einem eher europäischen Sound verschrieben, ohne ihre eigenen Wurzeln und Traditionen zu vernachlässigen. Textlich liegen Soft Kill naturgemäß in der genre-typischen Grauzone zwischen Verlust und Verlangen, unterlegt mit traumhaften Melodien, die die US-Presse kürzlich als „romantisch und gefühlvoll“ und als „herbstlichen Soundtrack voller Erinnerung und verlorener Liebe“ bezeichnete.
Noch vor ihrer ersten großen eigenen Headliner-Tournee durch die USA im Summer 2016 nimmt die Band im Juni desselben Jahres mit Produzent Jason Powers (u.a. Moon Duo, The Decemberists) „Choke“ auf und präsentiert noch vor der Veröffentlichung eine Auswahl der acht Songs auf der Bühne, bevor sie überhaupt jemand kennt. Das Publikum feiert die Band als neue Hoffnung der Szene, Frontmann Sinclair schwärmt von den „unglaublichen Reaktionen“ in Florida, Texas, Denver und LA. Jetzt werden sie im Oktober auch endlich auf eigene Tour nach Deutschland kommen, um zu zeigen, warum sie zurzeit so hoch gehandelt werden.