Starcrawler: Die Wiederentdeckung des klassischen Rock’n’Roll!
Junge Band aus Los Angeles im Geiste von Black Sabbath
Erste Single „Ants“ erschienen, Debütalbum in Produktion
Erste exklusive Deutschland-Show am 31. Oktober in Berlin
Zwei aktuelle Ereignisse machen die blutjunge Band Starcrawler aus Los Angeles derzeit zu einem der meistdiskutierten neuen Acts der Rockmusik: Zum einen der Tatbestand, dass Pop-Gigant Elton John ihre erste Single „Ants“ kürzlich zum Auftaktsong seiner eigenen BBC-Radioshow wählte, zum zweiten die Sensation, dass ihr Debütalbum derzeit von niemand Geringerem als dem Rock-Poeten Ryan Adams produziert wird. Höchst sensationell geraten überdies die Berichte über die ersten Liveshows von Starcrawler, insbesondere das zweifellos exaltierte Stage-Acting ihrer Frontfrau Arrow de Wilde, das sich als ebenso wüste wie wütende Mischung aus Ozzy Osbourne und Iggy Pop erweist, bietet Anlass zu einer geradezu hysterischen Berichterstattung über diese noch sehr junge Band, die sich gerade mal vor zwei Jahren fand und deren Mitglieder zum Teil noch die Highschool-Bank drücken. Von einer „Rückkehr des wahren Hard Rock“ sprechen gar bereits einige US-Medien, und Fakt ist, dass schon lange keine junge Band mehr dermaßen forsch und verrückt zu Werke ging. Wann genau ihr Debütalbum erscheinen wird, ist derzeit noch unbekannt; sicher aber ist, dass die deutschen Fans am 31. Oktober erstmals Gelegenheit bekommen werden, diese aufregende Band im Retro-Stil exklusiv in Berlin live zu erleben.
Sicher: Der Hard Rock und Old-School-Rock’nRoll von Starcrawler wäre auch schon ohne ihre Aufsehen erregende Frontfrau eine mitreißende Sache – und ein Beweis, dass guter Rock kein Alter kennt. Denn Henri Cash (17, Gitarre), Austin Smith (22, Schlagzeug) und Tim Franco (20, Bass) verstehen es, extrem tight und druckvoll auf den Punkt zu spielen und dabei in bester Weise an die brillanten Frühwerke von Bands wie Black Sabbath, Hawkwind, AC/DC oder The Stooges zu erinnern. Doch letztlich wirklich aufregend wird die Band durch die gerade einmal volljährig gewordene Frontfrau Arrow de Wilde, Tochter der renommierten Rock-Fotografin Autumn de Wilde sowie des Father John Misty-Schlagzeugers Aaron Sperske.
Mit dieser „Kinderstube“ wurde die junge Frau natürlich von Kindesbeinen an mit Pop- und Rock-Kultur geimpft, gleichwohl sich Arrow de Wilde zunächst mehr der Bildenden Kunst zuwandte. Erst als sie durch eigene Recherche auf Black Sabbath stieß, fand sie ihre großen Vorbilder und war nach eigenem Bekunden „besessen von der Idee, etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen.“ Unter ihren Schulfreunden fand sie geeignete Mitstreiter. Starcrawler fanden sich 2015 zusammen und gaben sich ihren Namen am Abend vor ihrem ersten Konzert in Los Angeles, „einfach, weil wir halt irgendeinen Namen brauchten.“
Seither wächst das Interesse an dieser jungen Band in Siebenmeilenstiefeln. Dies liegt sicher auch an den vollkommen ungezügelten, ja teils wahnsinnigen Liveshows der Band, bei denen Arrow de Wilde gern mit Kunstblut, Zwangsjacken und anderen verstörenden Requisiten agiert. Doch ebenso mitreißend gerät auch die Musik, die in bester Tradition des 70er-Jahre-Rock steht. Wie gut diese Band ist, das fand auch Ryan Adams heraus, der sich unmittelbar anbot, als Co-Songwriter und Produzent ihres Debütalbums zu fungieren. Man darf also gespannt sein auf den ersten Longplayer von Starcrawler, der gegenwärtig ausschließlich mit analogem Retro-Equipment aufgenommen wird.