Sean Paul: Dancehall-Superstar Live
Neues Album in 2018, Vorab-Single „No Lie“ ein Welterfolg
Exklusive Deutschland-Show am 16. November 2017 in Berlin
Der Genregrenzen sprengende Sänger und MC Sean Paul ist der erfolgreichste jamaikanische Künstler seit Bob Marley – und die weltweit führende Kraft des Dancehall. Seit Veröffentlichung seines Debütalbums „Stage One“ im Jahr 2000 hat der charismatische Vokalist weltweit mehr als 28 Millionen Tonträger verkauft und dafür sagenhafte 106 Platin- und 51 Gold-Schallplatten verliehen bekommen. Ein Grammy, vier MOBO Awards und fünf MTV Video Music Awards untermauern die Ausnahmestellung dieses vielseitigen Künstlers, der neben seinen eigenen Tracks auch vielen anderen Künstlern als Gaststar zu internationalen Charthits verhalf. So auch wieder in diesem Jahr, als zunächst „Cheap Thrills“ der australischen Sängerin Sia sowie aktuell der Song „Rockabye“ des Electro-Pop-Acts Clean Bandit weltweit und dank seiner Unterstützung in die Top 10 der Hitlisten kletterten. Von Sean Paul selber erschien zuletzt der Song „No Lie“, erneut ein Chartstürmer in ganz Europa und ein mitreißender Vorgeschmack auf das kommende achte Album. Wann jenes erscheint, ist noch nicht bekannt. Nach den ausverkauften Deutschland-Shows im vergangenen April wurde unlängst ein weiteres Konzert für dieses Jahr angekündigt: Am 16. November gastiert Sean Paul in Berlin.
Dass sich der 1973 im jamaikanischen Kingston geborene Sean Paul Ryan Francis Henriques in seiner Musik als derart bezugsoffen und stilistisch mutig erweist, dürfte neben seinem breiten musikalischen Interesse auch an seiner Herkunft liegen: Unter seinen direkten Vorfahren finden sich chinesische, portugiesische, afro-karibische und jüdische Wurzeln. Ein Umstand, der für Sean Paul in seiner Kindheit zu offensivem Mobbing seitens seiner Klassenkameraden führte. Achtung und Akzeptanz erlangte der „kupferfarbene Chinesenjunge“ – wie sich Sean Paul als Jugendlicher selbstironisch nannte – durch beachtliche sportliche Leistungen. So war er als Teenager Teil des jamaikanischen Schwimm-Nationalteams, spielte erfolgreich Fußball und gehörte obendrein zur besten jamaikanischen Mannschaft im dort sehr beliebten Wasser-Polo.
Zum 15. Geburtstag schenkte ihm seine Mutter ein Keyboard. Es war der Beginn einer musikalischen Laufbahn, die ihresgleichen sucht. Zunächst verbesserte er seine Fähigkeiten als Sänger, Rapper und Dancehall-Toaster bei zahllosen Open-Mic-Nächten in Kingston. Dort entdeckte ihn der Musikmanager und Produzent Jeremy Harding und nahm mit Paul umgehend dessen erste Single „Baby Girl“ auf, die in Jamaika zu einem Hit avancierte. 2000 folgte Sean Pauls Debütalbum „Stage One“, das ihn in Jamaika zum neuen Star des Dancehall erhob.
2002 erschien, nun erstmals weltweit, sein zweites Album „Dutty Rock“, begleitet von seiner ersten internationalen Top-10-Single „Get Busy“, inzwischen ein Klassiker des Dancehall. In der Folge verkaufte sich das Album weltweit über 4,5 Millionen Mal und machte Sean Paul zum globalen Megastar, dessen Erfolge seither nicht abreißen. Allein in Deutschland blickt Sean Paul seit diesem erstaunlichen ersten Erfolg auf nunmehr 35 Singles in den Charts, von denen 11 bis in die Top 10 stiegen. Und auch alle weiteren Longplayer von ihm – „The Trinity“ (2005), „Imperial Blaze“ (2009), „Tomahawk Technique“ (2012) und „Full Frequency“ (2014) – erwiesen sich als internationale Hitlistenstürmer, die sich teils bis zu einem ganzen Jahr lang in den Top 100 hielten.
Neben eigenen Hits veredelte der vielseitige Vokalist auch zahllose Songs befreundeter Stars mit seiner Stimme. Darunter das überragende Duett „Baby Boy“ mit Beyoncé, „Summer Paradise“ mit den Rockern von Simple Plan oder zuletzt „Cheap Thrills“ mit Sia, eine Single, die weltweit mehr als sechs Millionen Exemplare verkaufen konnte. Unter dem Eindruck all dieser Erfolge zeigt sich die Welt höchst gespannt auf sein kommendes Album, das Gerüchten zufolge weit gediehen ist. Gehört hat noch niemand etwas, mit Ausnahme der Vorab-Single „No Lie“, die Ende 2016 wieder auf dem gesamten Globus die Charts dominierte. Zur Verkürzung der Wartezeit auf seine nächste Großtat erschien im Juni mit „Dutty Classics Collection“ zunächst eine unverzichtbare Werkschau, die seine 18 größten Hits auf einem Tonträger versammelt.
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