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Die Rival Sons gelten als die moderne Bluesrock-Entdeckung der letzten Jahre. Sie klingen keineswegs retro oder rückwärtsgewandt. Im Gegenteil, das Quartett aus Los Angeles versteht es spielend, einem der traditionellsten Musikstile der Rockgeschichte frisches Leben einzuhauchen. Entsprechend breit gefächert ist die Anerkennung: Vom Heavy-Metal-Magazin über das arrivierte Feuilleton bis hin zum Pop-Radio können sich alle auf den bluesigen, erdigen und in Momenten soulig-warmen Sound der Rival Sons einigen. Ihr bislang letztes, fünftes Album „Hollow Bones“ erschien im Juni 2016 und geriet zu ihrem größten internationalen Erfolg: Allein in Europa stieg es in fünf Ländern in die Top 10 der Hitlisten und chartete in jedem europäischen Land. In Deutschland erreichte die Platte Platz 12 und in ihrer Heimat USA kletterte sie auf die Spitzenposition der Heatseekers Charts. Nach ihrem Engagement als Special Guest auf der Abschiedstournee von Black Sabbath begann die Band, in Nashville die Arbeiten an ihrem neuen und somit sechsten Album aufzunehmen, das Anfang 2019 erscheinen wird. Zwischen dem 17. Februar und dem 1. März kommen Rival Sons auf große Deutschland-Tournee in München, Frankfurt, Berlin, Köln und Hamburg.
Sie sind, wie sie selbst sagen, „only in it for the music“. Sie wollen Konzerte spielen, Zuschauer begeistern und so viele mitreißende Songs wie möglich komponieren. Inwieweit die Musikbranche mitziehen würde, war den 2008 gegründeten Rival Sons nicht wichtig. Das Debütalbum „Before The Fire“ erschien ausschließlich als digitaler Download über ihre Homepage. Mit ihrer coolen Mischung aus Bluesrock, hitzigem Soul und kantigem Rock fanden sie szeneübergreifend viele Fans, darunter auch zahlreiche prominente wie Kid Rock oder Alice Cooper, die die Rival Sons prompt als Support Act verpflichteten. So gingen Jay Buchanan (Gesang), Scott Holiday (Gitarre), Robin Everhart (Bass) und Michael Miley (Drums) bereits auf Tour, noch bevor offiziell ein Album von ihnen erschienen war.
Storm Thorgerson, nicht erst seit seiner Gestaltung von Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“ die wohl größte Legende unter den Cover-Künstlern, verlieh dem zweiten Album „Pressure & Time“ ein aufregendes Design und verhalf der Band damit zu weiterem Aufsehen. Das Album selbst spielten die Rival Sons innerhalb von zwei Wochen in Kalifornien ein. „Wir wollten die Ursprünglichkeit und Rohheit unseres Sounds konservieren und das geht nur, indem man schnell arbeitet“, erläuterte Frontmann Jay Buchanan. Jay wird mit seiner enorm ausdrucksstarken Stimme gern in einem Atemzug mit Genregrößen wie Led Zeppelins Robert Plant oder Chris Robinson von den Black Crowes genannt. Über das Album schrieb ein Fachmagazin treffend, es sei „eine einzige Offenbarung für Rocker-Ohren“ und ein „künftiger Klassiker alter Schule“.
2012 reüssierte das Quartett mit seinem dritten Album „Head Down“, das die internationalen Charts eroberte und unter anderem in England, Deutschland und der Schweiz in die Top 40 einstieg. Außerdem erhielten sie 2012 den Classic Rock-Award in der Kategorie ‚Breakthrough Artist‘. Die anschließende Welttournee avancierte zum überragenden Erfolg, in Europa war jede ihrer Shows restlos ausverkauft. Anfang 2014 vergruben sie sich erneut mit dem Grammy-nominierten Produzenten Dave Cobb sowie dem neuen Bassisten Dave Beste, der seit 2013 Robin Everhart ersetzt, im Studio in Nashville/Tennessee, um den Nachfolger einzuspielen. Mit ihm zusammen entstand im Sommer 2014 „Great Western Valkyrie“, das sich zum bis dato größten internationalen Erfolg entwickelte.
Auf „Hollow Bones“, ihrem bislang letzten Album, paaren sich unvergessliche Riffs mit roher Energie, großer Leidenschaft für intensives Zusammenspiel und einer soliden Prise Retro-Soul. Für viele avancierte dieses Album, das wie seine Vorgänger möglichst spontan und live aufgenommen wurde, damit zu einem der unverzichtbarsten Sommer-Soundtracks 2016. Wie auch die zahllosen Charts-Erfolge belegen: In vielen Nationen stiegen Rival Sons mit der Platte erstmals in die Top 10. Dem dürfte der bald in Deutschland erscheinende Nachfolger in nichts nachstehen.
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