Achtung: Die Show wird aus der Columbiahalle auf die Zitadelle verlegt.
European Farewell Tour
„Ein rollendes Fest der guten Laune“ (Musikexpress)
the B-52s gehen als ‚weltbeste Party-Band’ mit all ihren Kulthits von „Rock Lobster“ bis „Love Shack“ auf Abschiedstournee
Allerletzte Möglichkeit, die – laut ihrer Homepage – „World’s Greatest Party Band” nochmals live zu erleben: die in Musik und Mode einflussreiche Formation the B-52s macht im 40. Jahr nach ihrem Debüt-Album Schluss! Seit den Kulthits „Rock Lobster“, „Love Shack“, „Dance This Mess Around“ oder „Roam“ steht die US-amerikanische Gruppe, die am 26. und 27. Juni in Köln beziehungsweise Berlin gastiert, für fröhlich-exzentrische Partymusik.
Markenzeichen der 1976 in Athens/ Georgia gegründeten B-52s sind ihr knallbunter Sechziger-Jahre-Look und ein nostalgisch getönter, spaßorientierter Sound. Ihn kennzeichnen „abgehackte Rhythmen, pointierte Bassläufe, hypnotisierende Orgel- beziehungsweise Gitarrenlinien und ein absolut abgedrehter Gesang“ (Musikexpress). Ihrer stilbildenden, eigenwilligen Mischung aus Rock’n’Roll, Postpunk, Funk und NewWave zollen populäre Kollegen von Dave Grohl (Foo Fighters) über Michael Stipe (R.E.M.) bis James Murphy (LCD Soundsystem) und Madonna Bewunderung. Elemente der B-52s-Songs wurden gesampelt von DJ Shadow, Roger Sanchez, Pitbull, Panic! At The Disco oder The Offspring. Seth MacFarlane’s „Family Guy“ oder „The Simpsons“ präsentierten eigene Coverversionen. Auch hinsichtlich ihres Stylings setzten die weiblichen Mitglieder dieses quirligen Tanzbeat-Unternehmens mit ihren Micro-Kleider maßgebliche Akzente und lieferten zeitgenössischen Stil-Ikonen zahlreiche Inspirationen. Deshalb nannte „Yahoo!“ B-52s-Musikerin Kate Pierson „die originale Katy Perry“. Unstrittig ist: the B-52s sind einzigartig, unvergleichlich und „vermutlich die subversivste Band, die je aus Amerika gekommen ist“ (‚Salon‘). „Von Anfang an“, so auf pitchfork.com zu lesen, „waren the B-52s zweifelsohne ein großartiger Live-Act. In ihnen vereinigte sich der Prototyp der Riot-Grrrl-Intensität bereits ein Jahrzehnt bevor diese überhaupt aufkam“. Von den Tonträgern der B-52s, deren Name Südstaatenslang für die toupierten, hochgesteckten Bienenkorbfrisuren der Frauen im Ensemble ist, wurden weltweit nahezu 20 Millionen Exemplare abgesetzt. Ihr Erstlingswerk zählt laut ‚Rolling Stone‘ zu „The 500 Greatest Albums of All Time“!
Ende Juni heizen the B-52s, bei denen immer noch die Gründungsmitglieder Kate Pierson (Gesang/Keyboards), Cindy Wilson (Gesang/Percussion) und Fred Schneider (Gesang/Keyboards) auf der Bühne stehen, letztmals in Deutschland ein. Gute Gelegenheit, mit jener „schmutzigen kleinen Tanzkapelle“ (Rolling Stone), die dank „radikalem Avantgarde-Pop der Achtziger Jahre“ (New Musical Express) „ein rollendes Fest der guten Laune verbreitet“ (ME/Sounds), eine ausgelassene Abschiedsparty zu zelebrieren. (thk)