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Nicht viele können von sich behaupten, dass sie bereits in Kinderjahren so stark von unterschiedlichsten Musikstilen und Kulturen geprägt wurden wie Amber Mark. Aufgewachsen mit einer deutschen Mutter zwischen Indien und Amerika, vereint sie R’n’B mit 90er-Jahre-Soul und einem Hauch Bossa Nova. Am 01. Juli 2019 beehrt die New Yorkerin die Hauptstadt mit einem intimen Konzert in der Kantine am Berghain.
Viele erhoffen sich, irgendwann im Netz mit ihrer Musik entdeckt zu werden. Amber Mark ist eine, der das gelungen ist. 2016 lud die junge Amerikanerin ihren Song „S P A C E“ bei Soundcloud hoch und konnte mit ihm die Aufmerksamkeit des weltbekannten DJs Zane Lowe gewinnen, der den Song prompt in seiner Show spielte. Auffällig war schon da, dass die Künstlerin nicht nur die Texte selbst schreibt, sondern auch ohne jegliche Hilfe produziert und über ihr eigenes kleines Label veröffentlicht.
Nur ein Jahr später erschien 2017 mit „3:33am“ die Debüt-EP, auf der Amber unter anderem den frühen Tod ihrer Mutter verarbeitet. Auch wenn sie auf der Platte dem Schmerz, den ein solcher Verlust mit sich bringt, freien Lauf lässt, strotzen ihre Songs zeitgleich vor Hoffnung und Zuversicht.
Auf „Conexão“ (2018) weicht die Ausnahmemusikerin erstmals von ihrem Anspruch ab, alles selbst zu schreiben und zu produzieren. So ist der Song „Love Is Stronger Than Pride“ ein Cover von Sade, den die Soul-Legende bereits 1988 veröffentlichte und den Amber ihrer Schwester zuliebe in neuem Gewand erstrahlen lässt. Insgesamt sind die neuen Songs von der musikalischen Vielschichtigkeit der Singer-Songwriterin geprägt und zeugen vom turbulenten Gefühlsleben mit all seinen Höhen und Tiefen.
Ende des Jahres war Amber Mark als Support-Act von Retro-Soul-Sänger Leon Bridges schon einmal in Deutschland unterwegs und hat die Bundesrepublik verzaubert. Am 01. Juli kommt sie 2019 für ein exklusives Konzert zurück nach Berlin in die Kantine am Berghain.
