Details
Abgesagt
Aufgrund der aktuellen Situation muss die Veranstaltung leider abgesagt werden.
„MARCH TOUR UPDATE 🚨 Desperate to try and make all of these shows happen, my team and I have been closely following developments from governments in all of the countries on the tour, and with announcements this week we have news for you all…
THE BAD NEWS (German flag emoji) restrictions in Germany will not allow us to do any of the shows there, so, after already having rescheduled them twice, we’re desperately sorry to announce that the shows will now be cancelled – we had everything crossed that we would be allowed to do the shows, and absolutely gutted that we will not be able to. All tickets will be refunded, please contact the outlet you bought your ticket from.
THE GOOD NEWS (Belgium, Netherlands, Luxembourg, Switzerland & Austrian flag emoji) All of the other shows will be able to go ahead and so we will be hitting the road to do these! The Luxembourg show will be moving to Wednesday 9th March, all other dates remain the same. Please check with the venues regarding any rules of entry, or if you have any safety concerns at all.
Heartbroken that I won’t be able to come to Germany, but I can’t wait to see my fans in Belgium, Netherlands, Austria, Luxembourg and Switzerland after so long. Hope you can join me! Tickets www.amymacdonald.co.uk„
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Das Konzert wurde vom 30.04.21 auf den 13.03.22 verschoben.
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Die Karriere der schottischen Singer/Songwriterin Amy Macdonald zählt zu den erfolgreichsten Karrieren einer europäischen Solo-Musikerin im neuen Jahrtausend, mit sechs Millionen verkauften Alben und insgesamt weit mehr als zehn Millionen abgesetzten Tonträgern, mit vier Longplayern, die alle weltweit in die Top 5 der Charts einstiegen, mit mehr als 200 Millionen Spotify-Streams und weltweiten Konzerten vor insgesamt mehr als 3,3 Millionen Zuschauern. Und „Schuld“ an dieser sagenhaften Karriere trägt letztlich ein bestimmter Song der britischen Band Travis mit den Titel „Turn“: Als Amy Macdonald jenen zum ersten Mal bei einem Konzert im Jahr 2000 hörte, entschied die damals gerade 12-Jährige, sich das Gitarrenspielen selbst beizubringen; ursprünglich nur, um diesen Song auch selbst intonieren zu können.
Doch kaum hatte sie die Grundzüge dieses Instruments sowie eine Handvoll Akkorde erlernt, flossen ihr die eigenen Songs nur so aus den Fingern. Schon im Alter von 15 Jahren stand sie regelmäßig auf kleinen Bühnen in Caféhäusern und Pubs in Glasgow und bot ihre selbst geschriebenen Songs dar. Bereits damals war die Begeisterung so groß, dass es nur folgerichtig schien, als sie mit 18 ihren ersten Plattenvertrag unterschrieb – der Beginn einer Karriere, die sich vom Fleck weg auf einer rasenden Überholspur befand. Gleich ihre ersten beiden Singles, die 2007 veröffentlichten Songs „Mr. Rock’n’Roll“ und „This Is The Life“, avancierten zu internationalen Chartstürmern, allein von letzterem Stück gingen rund eine Million Kopien über die globalen Ladentheken. Das kurz darauf veröffentlichte Debütalbum „This Is the Life“ eroberte ebenfalls weltweit die Charts und gewann 17 Platin-Auszeichnungen – darunter allein fünf in Deutschland.
Es war ein dermaßen intensiver Start, der vielen sicherlich Probleme bereitet hätte – nicht jedoch der gerade volljährig gewordenen Künstlerin: Sie freute sich natürlich über diese unerwartete weltweite Anerkennung, aber schrieb trotzdem einfach weiter Song für Song, darunter zahllose weitere Hits. Mit jedem Album, das folgte – „A Curious Thing“ (2010), „Life in a Beautiful Light“ (2012) und „Under Stars“ (2017), allesamt gold- und in vielen Ländern sogar platinverziert – diversifizierte Amy Macdonald ihren stilistischen Rahmen weiter aus und fügte ihrer klanglichen Palette wunderschöne neue Farben hinzu – seien es orchestrale Exkursionen, sehr intime akustische Momente oder mutig und lustvoll Rockendes. Zuletzt erschien von ihr 2018 ihre erste Best-Of-Sammlung unter dem programmatischen Titel „Woman of The World“; die begleitenden, durchweg und auch in Deutschland stets ausverkauften Konzerte bewiesen, wie weitreichend ihr künstlerischer Horizont mittlerweile ist. Diese Compilation war dahingehend eine Zäsur für die Künstlerin, dass sie sich nach all den stilistischen Entwicklungen vornahm, sich einmal zurück auf ihre Wurzeln zu besinnen: Das nächste Album sollte bewusst zurück zu dem „kleinen Besteck“ ihrer Anfangstage zurückgehen.
Damit befinden wir uns in der Gegenwart und bei der Ankündigung ihres fünften Longplayers „The Human Demands“, der am 30. Oktober erscheinen wird. In einer neuen Konsequenz beschäftigen sich die meisten Songs dieses Albums erstmals nicht mit ihr selbst, sondern mit dem Blick auf das Älterwerden aus der Perspektive von Geschichten ihres Umfelds, ihrer Familie und ihres Bekanntenkreises. Mit einem für eine 33-Jährige erstaunlich abgeklärten, geradezu weisen Auge berichtet sie von Freunden, die mit Depressionen kämpfen, von anderen, die die Liebe fürs Leben und damit ihr großes Glück fanden, oder – wie in der vorab ausgekoppelten ersten Single „The Hudson“ – von den Reisen ihrer Eltern in das damals gefährliche New York der 70er-Jahre. All dies gegossen in Songs von einer geradezu schwebenden Grandezza sowie einer überragenden Springsteen’schen Selbstverständlichkeit. „Es ist natürlich ein wenig verwegen zu behaupten, man habe so etwas wie ein Alterswerk aufgenommen, wenn man gerade mal Anfang 30 ist“, lacht Macdonald. „Aber ehrlich: Die Tage, als ich mit 18 meinen ersten Plattenvertrag unterschrieb, fühlen sich so an, als lägen sie ein gesamtes Leben zurück.“
Dem Album kam etwas zugute, das den meisten von uns eher Probleme und Sorgen bereitet hat: die Corona-Pandemie. Denn mitten im Arbeitsprozess am neuen Album, den Macdonald mit dem renommierten Produzenten Jim Abbiss (Arctic Monkeys, Kasabian, Editors, Adele) unternahm, wurden sämtliche Studios in England infolge eines Lockdowns geschlossen. Die Arbeit musste für mehr als drei Monate unterbrochen werden. Eine unwillkommene Pause, die in etwas sehr Positives gemünzt wurde, denn nun hört man allen Songs unterschwellig diese große Freude an, dass die Arbeit weitergehen konnte und man – so darf man hoffen – das Schlimmste überstanden hat. Eine Freude, die sich ohne jeden Zweifel auch auf die nun angekündigten Konzerte 2022 übertragen wird, auf denen man Amy Macdonald derart warm und wahrhaftig erleben wird wie bei ihren Pubshows zu Beginn des Jahrtausends.