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FEWS ist eine sehr internationale Band.
Fred, der Gitarrist, kam aus San Francisco nach Schweden, wo er mit dem Gitarristen David in Kontakt trat, dort trafen sie Schlagzeuger Rusty und Bassist Lulu, – zack fertig war das Line-up. Inzwischen hat die Band, die Nachnamen offensichtlich für überschätzt hält, die Standorte Stockholm und Göteborg aufgegeben und ist nach London gezogen – nicht zuletzt, weil sie die Musikszene in ihrer Heimat so langweilig und gleichförmig fanden. Was ihre Musik angeht, sind FEWS aber sehr konzentriert. Im Vereinigten Königreich haben sie nicht nur mit ihren Auftritten einen gehörigen Aufruhr veranstaltet.
Ihr psychedelischer Postpunk sorgte für Aufmerksamkeit und bei der Produktion ihres Debütalbums „Means“ haben sie sich auf die Mithilfe von Dan Carey verlassen, der vorher bereits Bands wie Bat For Lashes, Franz Ferdinand und Toy produziert hat. Vor allem Letzteres hört man den Stücken an, die mit ihren verzerrten und verhallten Gitarren, den treibenden Rhythmen und den reibenden Stimmen trotzdem glasklar scheinen. Die Fans von Zlatan Ibrahimovic – ein frühes Stück ist sogar dem schwedischen Fußballstar gewidmet – zieht ihre Inspirationen nicht nur aus anderer Musik wie der von Interpol oder Big Noble. So standen beispielsweise Paul Austers New York Trilogie und René Magrittes Gemälde auch für die Sounds Pate. FEWS gehen demnächst als Support für die Pixies auf Tour und spielen unter anderem am 24. November mit den Legenden in Köln. Im kommenden Jahr kommen sie dann als Headliner zu uns.