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DYS(U)TOPIA
Die norwegisch-schweizerische Künstlerin DEBRAH SCARLETT hat am 17. Februar die erste Vorabsingle «Cynical Youth» der Debüt-EP «DYS(U)TOPIA» (17.03.17, Radicalis) veröffentlicht. Die ausdrucksstarke Stimme der 23-Jährigen sucht hierzulande seinesgleichen und zieht in den Bann. Es ist ein spezieller, nicht alltäglicher Song, der zwischen der norwegischen Künstlerin Aurora und Angel Olson oszilliert.
Ihre Kindheit und Jugend verbrachte Debrah Scarlett reisend, was den Grundstein zu ihrer Musik legte. Musik, welche ja zum Leben und zur Menschheit sagt – mit all den mit ihr einhergehenden Erinnerungen, Albträumen, Träumen und Geschichten. «Viele Leute sind verwirrt, wenn ich ihnen sage, wo und wann ich hier und dort gelebt habe.» sagt sie über ihre Kindheit und Jugend. 1993 in der Schweiz geboren, zog sie mit ihrer Familie in der Jahrtausendwende nach Norwegen und kehrte während ihrer Teenie-Zeit zurück nach Basel. Im Jahre 2014 zog es sie schliesslich wieder zurück ins kleine Städtlein Nittedal in Norwegen, wo sie noch heute lebt. Als Tochter einer norwegischen Mutter und eines schweizerisch-italienischen Vaters fühlte sie sich oft wie eine Ausserirdische, anders als die anderen. Und obwohl sie von klein auf mehrere Sprachen sprach, konnte sie keine perfekt. «Musik wurde zu meiner Sprache», sagt sie über diese Zeit. «Sie erlaubte mir, mich richtig auszudrücken.»
Auf ihrer Debüt-EP «DYS(U)TOPIA» lässt Debrah Scarlett dieser eigenen Ausdrucksweise freien Lauf. «DYS(U)TOPIA» ist eine Reise, welche Erinnerungen aus der Vergangenheit verarbeitet, relfexiv, ohne dabei kitschig zu werden, wie zum Beispiel das kühl verhaltene «Blurry», das zurück an die Liebsten und die Kindheit, ihre Gesichter, Gerüche und Geschmäcker denkt. «DYS(U)TOPIA» klingt wie die frühen SIA-Alben oder Gotye zu seinen
kathartischsten Zeiten. Dann gibt es noch den eindringlichen Track «Neon Eyes» – ein Song über einen immer wiederkehrenden dystopischen Albtraum, der Debrah in ihrer frühen Jugend verfolgte; oder die Lead-Single «Cynical Youth» – ein Song, der fragt: «Kannst du mit den gesellschaftlichen Normen brechen und als ein vollkommen freier Mensch leben?»
Es ist eine suchende und fragende Debrah, die sich von der typischen Pop-Musik, welche aktuell mit skandinavischen Ländern assoiziert wird, abhebt. «Mein Wunsch ist es, eine Welt zu kreieren», sagt sie im Hinblick auf die neue Veröffentlichung. «Und Erfahrungen zu sammeln und von anderen Menschen und Musikern zu lernen. Die Vorstellung, dass man ein erfülltes Leben leben kann, indem man das macht, was man liebt, mag zwar naiv klingen, aber ich glaube, das ist das Lebensziel: Versuchen