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Das britische Fachmagazin Kerrang! beschreibt es mit typischem Understatement: „Sie mussten einigen Erwartungen gerecht werden, und ,Statues‘ ist genau das Debütalbum, auf das sie ernsthaft stolz sein können.“ Tatsächlich hatten BLACK PEAKS schon ziemlich viele Vorschusslorbeeren eingeheimst, bevor sie auch nur einen Ton auf Platte gepresst hatten. Von Anfang an war die Band aus Brighton darauf aus, alle Schubladen zu vermeiden.
Das Vorläuferprojekt Shrine war als Instrumentalprojekt von Gitarrist Joe Gosney, Bassist Andrew Gosden und Drummer Liam Kearley geplant, um so richtig vertrackten cinematografischen Krach zu machen und alle musikalischen Fähigkeiten der drei so richtig auszuspielen. Doch dann kam der manische Frontmann Will Gardner dazu und fungierte als Blitzableiter: Der Bandname wurde geändert, und auf einmal standen die technischen Skills nicht mehr im Zentrum, sondern wurden zum Gefäß für den emotionalen Fokus, den der Sänger setzte. Form und Funktion ergänzen sich jetzt perfekt bei BLACK PEAKS.
Der Progressive Post Hardcore des Quartetts ist unabhängig, ungezähmt und wild und wird durch die Musiker nur schwer im Zaum gehalten. Stets droht der Ausbruch, hinter jeder Harmonie wartet das Unerwartete, jede Hook wird zum Abenteuer. Ehrlich gesagt ist es oft schon ein Abenteuer, die Hook überhaupt zu finden. Aber bei aller aufregenden Komplexität sind die ausufernden Songs von BLACK PEAKS immer durchschau- und durchfühlbar.