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Blanks alias Simon de Wit aus der niederländischen Kleinstadt Vleuten-De Meern hat sich zehn Jahre Zeit gelassen zwischen seinem ersten Cover-Video auf YouTube und der Veröffentlichung seines hinreißenden Debütalbums „Nothing Lasts Forever And That’s OK“. Jenes erschien 2021 und avancierte bei unseren niederländischen Nachbarn zu einem gewaltigen (Radio-)Hit, flankiert von erfolgreichen Singles wie „Don’t Stop“, „Wave“ und „What You Do to Me“. Im Rahmen seiner ersten Headliner-Tour durch ganz Europa wird er zwischen dem 11. und 17. September auch für drei Konzerte in Berlin, Hamburg und Frankfurt nach Deutschland kommen.Für sich daheim hat Simon de Wit schon lange Musik gemacht. Zwar keine eigene, aber er fand schon immer viel Spaß daran, überraschende Coverversionen von Songs anderer Künstler aufzunehmen. Doch bevor sich der mittlerweile 26-Jährige ganz der Musik widmete, studierte er zunächst Informationstechnik an der Universität in Groningen.2013 etablierte er seinen eigenen YouTube-Kanal „Music By Blanks“, der gegenwärtig von mehr als 1,3 Millionen Followern abonniert ist. Seine auffälligen Coverversionen fanden die unterschiedlichsten Anhänger, und er wurde von Pop-, HipHop-, 80er-NewWave- und R’n’B-Hörer gleichermaßen geschätzt. Immer wieder gelangen ihm dabei Videos, die regelrecht viral gingen; allen voran sein Cover von Post Malones „Better Now“ – allein auf Spotify über 24 Millionen Plays.
Derart ermuntert, begann Blanks 2018 damit, eigene Songs zu komponieren – mit einem ähnlichen Erfolg. Rund um die Veröffentlichung seiner ersten EP mit Eigenmaterial, 2020 erschienen unter dem Titel „Cheap Sodas and Ice Cream Kisses“, trat er auf dem renommierten Fach-Festival Eurosonic Norderslaag auf – und wurde auf der begleitenden Pop-Gala mit dem Preis als „Best New Artist“ ausgezeichnet.2021 erschien sodann mit „Nothing Lasts Forever And That’s OK“ seine erste Langspielplatte, die er nicht im luftleeren Raum erschuf. Stattdessen suchte er den Spagat zwischen Nostalgie und Futurismus, um sich in der Musikwelt einen Namen zu machen. Ein Song wie „Chasing After Memories“ vereint bewährte Elektronik der 80er Jahre mit frischen Gesangstechniken und klingt, als würde man längst vergangenen Zeiten hinterherlaufen, während „Ok To Cry“ thematisch andeutet: „Warum tanzen wir nicht zu einem traurigen Lied?“ Die schleichende Melancholie des Erwachsenwerdens ist kein Unbekannter als thematischer Hintergrund für seine Songs, aber Blanks nähert sich ihr mit einer erstaunlich ausbalancierten Ausgeglichenheit. Kurzum: Die Welt steht ihm offen und empfängt ihn und seinen Sound zwischen 80er-Gefühl und hochmoderner Popmusik mit offenen Armen.