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Alternative Country-Sängerin aus Texas bestätigt einzigen Deutschland-Gig
Exklusive Club-Show am 21. Mai 2019 im Berliner Maze Club
Aktuelles Album „Carousel“ über Rough Trade im Handel
Tickets ab sofort im Online-Presale erhältlich
Frankfurt, 27. Februar 2019 – Noch im Januar befand sie sich auf großer Tour durch Großbritannien, jetzt kündigt die texanische Alternative Country-Sängerin Carson McHone ihren ersten Deutschland-Gig nach dem Debüt auf dem Reeperbahn-Festival 2014 an. Die aus Austin, Texas stammende Musikerin wird im Rahmen der Promotion ihres bereits Ende Januar 2019 hierzulande erschienenen Albums „Carousel“ (Loose Music/Rough Trade) am 21. Mai 2019 im Berliner Maze Club ein exklusives Konzert geben.
Carson McHone zählt zu den spannendsten amerikanischen Alternative Country- und Americana-Künstlerinnen der vergangenen Jahre, ihr neues Album „Carousel“ erschien auf dem Londoner Loose Music Label (Israel Nash, The Felice Brothers, Courtney Marie Andrews, The Handsome Family, usw.). Die aus Austin, Texas operierende Singer-Songwriterin spielte sich bereits in den Staaten in die Herzen der Zuschauer, sie tourte u.a. mit Shakey Graves, Gary Clark Jr. und Joe Pug. „Carousel“ wurde von Produzent Mike McCarthy (Spoon, Heartless Bastards, Patty Griffin, usw.) produziert. Inspiriert von Dylan, Velvet Underground und dem Schriftsteller Thomas Wolfe, fusioniert McHone auf ihrem neuen Album gekonnt Country, Americana und Rock und katapultiert sich damit an die Speerspitze zeitgenössischer Geschichtenerzähler. In Deutschland ist sie unter Szenekennern keine Unbekannte, denn sie trat auf dem Reeperbahn-Festival 2014 im Rahmen des „Austin-Texas-Abend“ zusammen mit fünf anderen KünstlerInnen aus Austin auf. Aber die 26-Jährige hat in ihrer erst eine Dekade dauernden Karriere schon einiges an Erfahrung vorzuweisen:
Jahre bevor sie vom US-‘Rolling Stone’ als eine der wichtigsten Newcomer ausgezeichnet wurde, spielte sie in ihrer Heimat in lokalen Kneipen. Obwohl sie damals noch keine 21 Jahre alt war, füllte sie auch spät abends die Bars mit ihren Songs und Geschichten. Eine seltene, aber auch seltsame Erfahrung. Trotz ihrer Jugend kamen die Erzählungen bei dem älteren Publikum an, was schließlich die örtliche Presse und später dann lokale Größen wie Ray Wylie Hubbard auf den Plan riefen. Letzterer prägte das inzwischen berühmte Zitat, „Carson McHone schreibt Songs, als hänge ihr Leben davon ab.“ 2015 veröffentlichte sie mit der „Goodluck Man”-EP ein erstes Lebenszeichen. Danach ging es auf Tour, u.a. Shakey Graves, Gary Clark, Jr. und Joe Pug. Die Folge: Ihr Stil zu schreiben wurde besser, ihre Musik entwickelte sich weiter. „Es gab eine Phase, in der wollte ich die Beste im traditionellen Country werden“, erklärt sie. „Was aber daran lag, dass ich nicht genau wusste, was Country überhaupt bedeutet. Ich denke, viele Künstler mit solchen Wurzeln wollen nichts anderes, als diese Tradition bewahren. Heute weiß ich aber, dass ich mehr daraus machen möchte, als ich es vorher wollte.“ „Carousel“ ist dunkel, treibend und aufrüttelnd, beschreibt aber gleichzeitig auch diese interessante Phase der wachsenden Selbstfindung. McHone nimmt nicht nur Bezug auf Tradition, sondern versucht ihrer Musik einen aktuellen, fast schon modernen Anstrich zu verleihen. Eine entscheidende Rolle in diesem Prozess füllte dabei Mike McCarthy aus. Der hochdekorierte Produzent diverser Hit-Alben von Spoon, Patty Griffin und den Heartless Bastards residiert zurzeit in Nashville und ist ein versierter Country-Kenner, definiert sich aber nicht nur dadurch und war deswegen der perfekte Kandidat für McHones neues Album. „Carousel” ist nämlich ein zeitgenössisches Werk, inspiriert von diversen Künstlern und Schriftstellern wie Bob Dylan, Velvet Underground oder Thomas Wolfe, das aber trotzdem nicht mit der Country-Tradition bricht. „Ich war noch ein Kind, als ich mit den Auftritten in Kneipen zur Happy Hour anfing“, blickt sie zurück. „Eigentlich war ich noch gar nicht alt genug, um mich in solchen Bars aufhalten zu dürfen, aber sie wurden wie ein zweites Zuhause für mich. Es ist schon ziemlich düster, wenn eine Kneipe dein zweites Zuhause wird.“ McHone erklärt, dass „Carousel” ihre Wurzeln ziemlich genau beschreibt, aber auch in die Zukunft weist: „Die Kunst würde darunter leiden, wenn ich an einem spezifischen Genre festhielte. ‚Carousel‘ ist moderner, weil mich das interessiert. Am Ende des Tages ist es aber immer der Song, der mir den Weg weist.” Wer als Kind ohne Sattel durch den Verkehr in Süd-Austin geritten ist, um sie selbst zu finden, weiß, wovon er (oder in diesem Fall) sie spricht. Jeder Autofahrer, der diese junge Frau mit der wilden Frisur damals gesehen hat, wird wissen, dass hier einiges zusammenkommt: eine Verbindung zwischen Land und Stadt, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen dem Wilden Westen und dem modernen Austin. „Carousel“ drückt nämlich genau das aus.