Abgesagt!
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„Aufgrund des Drehplans seines anstehenden Filmprojektes muss Kyle seine beiden Konzerte im Oktober in Berlin & Hamburg leider absagen.
Bereits erworbene Konzertkarten können an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurück gegeben werden.“
Es hat eine Weile gedauert, bis der grenzenlos positiv gefärbte Hip-Hop von Kyle seine Hörer und Fans fand – doch inzwischen zählt der 24-jährige MC und Produzent zu den kommenden Stars der US-amerikanischen Rap-Szene. Ende 2016 gelang ihm mit dem Track „iSpy (feat. Lil Yachty)“ sein erster großer Hit: Der lustige Tune über die Irrungen des Online-Datings erreichte Platz 4 der US-Billboard-Charts und die Spitze der US-Rap-Charts. Im Fahrwasser dieses Erfolges geriet auch sein zweites, ursprünglich bereits im Oktober 2015 erschienenes, Album „Smyle“ nachträglich zum Chart-Erfolg, es stieg in die Top Ten der US-Rap- und der US-R’n’B-Charts ein. Derzeit arbeitet der im kalifornischen Ventura lebende Wortakrobat an seinem dritten Album, das im Herbst erscheinen soll – die bereits vorab ausgekoppelten Singles „Want Me Bad“ und „Not The Same“ versprechen ein fulminant mitreißendes Werk. Rund um diese Veröffentlichung kommt Kyle, der auch unter dem Namen SuperDuperKyle aktiv ist, zwischen dem 17. und 20. Oktober für zwei Konzerte in Berlin und Hamburg nach Deutschland.
Wenn man dem 1993 geborenen Kyle Harvey heute begegnet, steht vor einem eine regelrechte Supernova der guten Laune. Er tauscht High-Fives mit jedem in Reichweite, er freut sich über jede Story, die man ihm erzählt, er denkt stets positiv – und versucht dies auch über seine Musik zu vermitteln. Doch das war nicht immer so. Diese extrem lebensbejahende Grundhaltung, die er inzwischen als jüngst viel gefeierter MC ausstrahlt, ist die Folge eines langen Prozesses. Geboren im San Fernando Valley, wurde er mit seinen acht Geschwistern alleine von der Mutter groß gezogen. In seiner Nachbarschaft lebten ausschließlich Hispanics, Kyle geriet zum Außenseiter. Ein Zustand, der sich nur noch verstärkte, als die Familie in den ausschließlich von Weißen bewohnten Stadtteil Ventura umzog.
Überdies war Kyle schon immer ein sehr nachdenklicher, zurückgezogener Typ, der in seiner Jugend auch mit Depressionen zu kämpfen hatte. Erst eine Schauspiel-AG an der Schule sowie die Tracks seines großen Vorbilds Kid Cudi brachten ihn darauf, das Leben positiver anzugehen und seine – wie er selbst sagt – Nerdigkeit nicht als Nachteil zu betrachten, sondern zu seinem Vorteil zu nutzen. Mit 13 Jahren begann er auf dem altersschwachen Computer seiner Großmutter, unter seinem ersten Pseudonym K.i.D., Rap-Mixtapes zu erstellen und Tracks aufzunehmen. Anfangs waren dies vor allem Coverversionen, die er bei YouTube hochlud, nach und nach kamen immer mehr eigene Tracks hinzu.
2013 veröffentlichte er in kompletter Eigenregie sein Debütalbum „Beautiful Loser“, eine Art Autobiografie, die seine Entwicklung vom menschenscheuen Einzelgänger hin zu einem positiv denkenden Performer nachzeichnete. Von Anbeginn war es Kyle dabei wichtig, wahre Geschichten zu erzählen und aus seinem eigenen Leben zu berichten, um anderen jungen Menschen, die ihren Platz in der Welt suchen, damit ein Vorbild zu geben. Ein Umstand, der sich mit seinem zweiten Album, dem programmatisch betitelten „Smyle“, nur noch verstärkt hat. Einhergehend mit dem Erfolg der Single „iSpy“ erhielt Kyle immer mehr öffentliche Aufmerksamkeit – in den sozialen Netzwerken folgen ihm inzwischen viele hunderttausend Fans.
Mittlerweile hat Kyle einen Vertrag mit dem Major Atlantic/Warner unterschrieben, wo im Herbst sein drittes, derzeit noch unbetiteltes Album erscheinen wird. Fragt man ihn nach dem Grund, warum er sich für die Musik als Ausdrucksform entschieden hat, erwähnt er ein zwar hoch gegriffenes, aber ihm enorm wichtiges Ziel, das er anstrebe: „Ich fänd‘ es schön, wenn ich irgendwann als der John Lennon des Rap gelte. Er hat damals mit ‚Imagine‘ nicht nur eine Hymne seiner Zeit geschrieben, sondern eine ganze Generation von Jugendlichen für ein schönes, positives Leben sensibilisiert. Das möchte ich irgendwann auch schaffen.“ Das Zeug dazu hat SuperDuperKyle allemal.