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Detailverliebte Kompositionen und gezielt eingesetzte Pop-Elementen gemischt mit einem Hauch Theatralik. Matthew And The Atlas bewegt sich als britischer Künstler in seinen Indie-Songs zwischen Ausgelassenheit und Schmerz. Eben das, was das Leben tagtäglich mit sich bringt.
Vor etwa 13 Jahren ist Matthew And The Atlas auf der Bildfläche erschienen. Seither durchquerte er verschiedene musikalische Gebiete, von akustischem Folk zu Synthesizer-geladenen Electronica und Gitarren-geführtem Alt-Rock bis hin zum Indie-Pop. Spätestens hier wird deutlich, was ihn als
Songwriter und Multi-Instrumentalist ausmacht. Subtile melodische Sensibilität, die Kreation verschiedener Bilder in seinen Texten und unverwechselbarer Gesang. Sein auffallend erscheinend
emotionaler Sprachstil schmiegt sich fein an die leicht vibrierende Stimme und umhüllt die Hörenden in ein leichtes Gewand seiner Gedankenwelt. Es wirkt wie eine Einladung, die Augen zu schließen und sich auf die gemeinsame Reise in die eigene Mitte zu begeben.
Seine kürzlich erschienene Single war ein Vorgeschmack auf das Album, das bereits in den Startlöchern steht. In „Folding Unfolding“ wird daran erinnert, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine Situation zu akzeptieren, wie sie ist. Trotz allem erzeugt er ein Paradoxon, in dem er sich die Frage aufwirft, was er tun kann, wenn alles verblasst ist, neue Wege noch verschwommen sind und Dunkelheit den Raum füllt. Mit ruhiger, rauer Stimme macht Matthew spürbar, dass jedes Ende Einigkeit und dennoch unbeantwortete Fragen über die Zukunft aufwirft.
Welche Zukunftsfrage aber nicht unbeantwortet bleibt: Wann kommt Matthew And The Atlas wieder nach Deutschland? Bereits diesen November hat das Publikum bei fünf Terminen die Chance,
selbst in eine Welt voller gefühlvollem Indie-Pop, die seines gleichen sucht.
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