Details
Olympia verzauberte mit ihrem Debutalbum nicht nur Fans in Australien und UK, sondern auch die Kritiker*innen – „Self Talk“ wurde für den ARIA Award nominiert, war in der Auswahl für den Australian Music Prize und wurde von Triple J als Feature Album auserwählt.
Gefolgt ist mit „Star City“ eine Single voller impulsiver Energie, die eine neues Tempo vorgibt. Eröffnet von brodelnden Omnichords, die mit der ersten Liedzeile zu geistvollem Rock verschmelzen: Thinking ‘bout it, believed the future bright. Back when we were dumb kids”
Olivia Bartley, die kreative Kraft hinter dem Projekt und Produzentin zusammen mit Burke Reid, beschreibt die Energie des Songs als „drunk karaoke“, unbefangen, voller Leben, Überzeugung und Volumen. „Ich wollte nichts schreiben, das besonderer Erklärung bedarf, sondern etwas, das man aufnehmen und in das man sich hinein begeben kann.“
Die in Melbourne lebende Sängerin und Multiinstrumentalistin wuchs in einem Haus mit gegensätzlichen Musikgeschmäckern auf: „in jedem Raum lief ein anderer Radiosender,“ darunter Sly and the Family Stone, Nirvana oder Patsy Cline.
Ein Abschluss in Design führte zum Dozieren und zum Aufbau einiger Studios für benachteiligte Frauen in Melbourne, Darwin, Indonesien und Kambodscha. Das hat ihren künstlerischen Prozess vorangetrieben, der in musikalischer Form Ausdruck auf Melbournes Szene-Bühnen fand.
„Ich sehe mich selbst nicht als Singer-Songwriterin,“ sagt Bartley. „Ich bin interessiert daran, Ideen nachzugehen und etwas zu erschaffen, das Leute bewegt, und Alltägliches lässt. Musik basiert auf Sprache, die Lieder hingegen folgen nicht zwangsläufig einer Tradition.“
Olympia besucht für ihre Deutschlandpremiere am 19. September den Auster-Club in Berlin.