Phantom Siita

Phantom Siita gelingt das, was in der Musikwelt doch so oft schmerzlich vermisst wird – und zwar etwas Neuartiges, nie da gewesenes zu schaffen. So fasziniert die japanische J-Pop Gruppe ihre Hörerschaft seit gerade einmal einem Jahr mit ihrem Retro-Horror-Konzept, das sich von Sound über Auftreten bis hin zu sämtlichem visuellem Output zieht. Breite Melodien, viele Tonart- wie Tempowechsel innerhalb eines Tracks und klare Stimmen, die durch den lebendigen Pop-Entwurf führen, sind die Markenzeichen des aus Japan stammenden Genres, dass im Fall von Phantom Siita mit einer gehörigen Portion Horror und Absurdität ergänzt wird – ausgedrückt durch blutrünstige Cover, dissonante Melodien und dem überweltlichen Auftreten. Anfang des Jahres haben Mona, Miu, Rinka, Hisui und Moka angefangen, ihren im wahrsten Sinne des Wortes schrecklich-schönen J-Pop-Entwurf für die Welt zu veröffentlichen. Von Beginn an wird die Gruppe von J-Pop-Idol Ado unterstützt und produziert, die das Potenziel des Quintetts von Tag eins anerkannte: „Eine erschreckende und doch schöne Existenz. Obwohl man das weiß, möchte man ihnen die Hand reichen. Sie werden in der Tat zu einer Gruppe, die es wert ist, Idole genannt zu werden. Sie sind keine typischen „Idole“, sondern vielmehr eine wahre Darstellung der „japanischen Idole“. Gerade erst hat die Gruppe ihren Sound erstmals auch auf Albumlänge präsentiert und den Longplayer „Girlhood Memories“ veröffentlicht. Anlass genug, sich auf die weite Reise nach Europa zu machen, um das Debütalbum auch auf die Live-Bühne zu bringen. Am 17. Februar machen Phantom Siita in diesem Sinne mit ihrer ersten Welttournee „Moth To A Flame“ auch in Deutschland, in Berlin Halt.