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Achtung: Das Konzert wurde vom silent green in die Baumhausbar verlegt!
Am ehesten kennt man Tyler Ramsey wohl als Gitarrist, Sänger sowie Songwriter der Band Of Horses. Eingestiegen 2007, arbeitete er gleich am Durchbruchsalbum „Cease To Begin“ mit und zeichnete bis zur Trennung vom ja eh nur losen Bandprojekt rund um Ben Bridwell maßgeblich für den Klang der Jungs aus Seattle verantwortlich. Aber es gab ein Solo-Musikerleben vor und neben den Horses, und es gibt eines danach. Das alte besteht aus drei wundervollen Alben.
Da war zunächst das selbstbetitelte Debüt aus dem Jahr 2005, auf dem Ramsey seinen musikalischen Weg noch gesucht hat und eher mit traditionellem, wenn auch virtuosem Gitarrenspiel glänzt. Man spürt noch deutlich, dass seine Vorbilder die Country-Blues Gitarristen wie Mance Lipscomb oder Mississippi John Hurt und die Fingerpicking-Legenden John Fahey und Leo Kottke sind. 2008 folgte das neue Wege weisende „A Long Dream About Swimming Across The Sea“, auf dem er zu experimentieren begann, und dann kam 2011 „The Valley Wind“, auf dem man den Einfluss der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Bridwell genauso heraushört wie die sichere Qualität eines großen Songwriters, der die Grundlagen des Folk zwar genau studiert, aber hinter sich gelassen hat.
Jetzt hat der Multiinstrumentalist, der neben der Gitarre auch den Bass, das Klavier, Keyboards und etliche Percussions-Instrumente beherrscht, sein neues Album aufgenommen, das dieses Frühjahr erscheinen soll. Auf dem führt er alles zusammen, was ihn musikalisch bewegt. Die neuen Songs, aufgenommen in Kentucky mit einer langen Liste von alten und neuen Freunden, die ihn bei den Aufnahmen und der Produktion unterstützt haben, sind saftig und satt und voller Vokalharmonien, üppigen Arrangements und Instrumentierungen und aufregenden Gitarrenparts. Im Mai kommt Tyler Ramsey für ein exklusives Konzert nach Berlin, um seine neuen Songs live zu präsentieren.