Ausverkauft!
In vollkommener Abgeschiedenheit an der Südwestküste Irlands bildete sich aus fünf engen Schulfreunden vor fünf Jahren das Quintett Walking On Cars, das gegenwärtig in Großbritannien zu den heißesten Newcomern zählt.
Die ersten beiden veröffentlichten Singles, „Catch Me If You Can“ und „Two Stones“, kletterten in die Top 30 der irischen Charts. Das in Irland bereits im Januar veröffentlichte Debütalbum „Everything This Way“ avanciert gegenwärtig zu einem vielbeachteten, stilistisch überraschenden Werk, das selbst die Londoner Trend-Gazetten in höchste Aufregung versetzt. In Deutschland erschien „Everything This Way“ am 25. März und kletterte sofort in die Top 30 der Charts, begleitet von der europaweit höchst erfolgreichen neuen Single „Speeding Cars“. Nach ihren weit im Vorfeld ausverkauften Shows im September kommen Walking On Cars im März 2017 diesmal zu einer ausgedehnten Tournee nach Deutschland. Zwischen dem 1. und 9. März gastieren sie in Hamburg, Berlin, Leipzig, Hannover, Dortmund, Stuttgart und München.
Fünf Freunde sollt ihr sein: Dieses Idealkonzept einer Band-Neugründung trifft auf Walking On Cars in dringlicher Weise zu, denn Sänger Patrick Sheehy, Gitarrist Dan Devane, Keyboarderin Sorcha Durham, Bassist Paul Flannery und Schlagzeuger Evan Hadnett kennen sich bereits seit frühen Kindertagen. Drei der fünf gründeten bereits im Alter von zwölf Jahren ihre erste gemeinsame Band. Ganz überraschend ist dies nicht, denn in ihrem Heimatdorf Dingle auf der gleichnamigen Halbinsel im Südwesten Irlands, gibt es für junge Menschen so gut wie keine Ablenkung. Schon deshalb, weil Dingle mit einer Population von 2.000 Einwohnern nicht nur das größte, sondern zugleich einzige Dorf auf der gesamten Halbinsel ist. Und so vergruben sich die fünf Teenager gemeinsam in ihren Kinderzimmern und schrieben erste Songs.
Dingle mag klein sein – doch um sich voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren, verließen die fünf Freunde ihr Dorf und mieteten sich für sechs Monate ein Cottage, fernab jeder Zivilisation. Es gab weder Internet noch Telefon, auch keine öffentliche Nahverkehrsanbindung, sondern nur die fünf Freunde, eine große Küche, in der sie gemeinsam kochten sowie ein Wohnzimmer voller Instrumente, in dem sie sämtliche Songs ihres Debütalbums komponierten. Derart abgeschieden, fanden Walking On Cars einen ganz eigenen Blick auf die aktuelle Musik, unbeeinflusst von Trends und bekannten Ästhetiken. Bewaffnet mit Texten, die alles von Zärtlichkeit bis Schmerz abdecken, Klangwelten, die eben noch ganz verhalten und sanft wirken, um schon im nächsten Moment aufzubrechen und in allen Farben der Welt zu explodieren, und Vocals, die vor lauter Leidenschaft und Verlangen an den Rand des Kontrollverlusts zu kommen scheinen, zogen Walking On Cars schließlich los in die Welt.
Die Welt zeigt sich, seitdem die ersten irischen Collegeradios ihre Songs für sich entdeckten, von dem jungen Quintett restlos begeistert. Gleich ihre erste Single „Catch Me If You Can“ stieg bis auf Platz 27 der irischen Charts, hielt sich über 20 Wochen in den Top 100 und kletterte bis auf Platz 1 der irischen iTunes-Charts. Die zweite Single „Two Stones“ stieg einige Monate später bis auf Platz 12 der Single-Charts ihrer Heimat und konnte innerhalb weniger Wochen mehr als eine Million Klicks auf YouTube verbuchen. Im Anschluss tourten Walking On Cars im Vorprogramm der Kooks quer durch Großbritannien, während ihnen die Plattenfirmen gleich reihenweise einen Vertrag anboten.
Letztlich erhielt Virgin/EMI den Zuschlag und brachte sie nach Veröffentlichung der beiden ersten EPs „As We Fly South“ und „Hand In Hand“ mit dem Produzententeam My Riot – Tim Bran und Roy Kerr – zusammen, die zuvor bereits Alben für London Grammar und Richard Ashcroft betreut hatten. Mit ihnen spielte die Formation das Debütalbum „Everything This Way“ ein, das in Großbritannien Ende Januar erschien, in Irland sofort an die Spitze der Charts stieg und gegenwärtig von allen bedeutenden Fachmedien Englands in den höchsten Tönen gelobt wird. Als ihr Debütalbum Ende März auch außerhalb Großbritanniens erschien, wuchsen Walking On Cars schnell zu einem der meistbeachteten Newcomer – wie auch die Single „Speeding Cars“ mit ihren hohen Chartplatzierungen eindrucksvoll belegte.
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