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Trotz einer fast 15 Jahre umspannenden Erfolgskarriere lassen sich die Deutschland-Auftritte von Young The Giant bislang an einer Hand abzählen. Im Oktober 2023 kommt die Band mit ihrem aktuellen Album „American Bollywood“ nun endlich nach Deutschland.Nach einer ausgedehnten Sommertour durch Nordamerika kommen Young The Giant im Herbst 2023 auch nach Europa und präsentieren „American Bollywood“ bei drei Deutschlandterminen in Köln, Hamburg und Berlin.Als die Geschichte von Young The Giant beginnt, sind sie noch gar nicht Young The Giant. 2004 gründete sich die Band unter dem Namen The Jakes – ein Akronym, bestehend aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der damaligen Mitglieder. Fünf Jahre lang sorgten sie unter diesem Namen mit ersten Shows und Aufnahmen für Aufsehen, bis 2009 die Umbenennung und 2010 schließlich ihr großer Durchbruch folgte.
Die beiden ersten Singles „My Body“ und „Cough Syrup” vom Debütalbum „Young The Giant” werden im Handumdrehen zu Alternative-Rock-Hits, die Kalifornier zu gefragten Gästen in Radio, Fernsehen und auf Live-Bühnen. In den folgenden Jahren zementieren sie mit den Alben „Mind Over Matter“ (2014), „Home Of The Strange“ (2016) und „Mirror Master“ (2018) ihren Status als eine der spannendsten Indie- und Alternative-Rock-Bands der vergangenen Dekade.
Die Karriere von Young The Giant gipfelt vorläufig im Release ihres Opus Magnum „American Bollywood“. Inhaltlich wie musikalisch ambitioniert, vielschichtig und komplex, wurde das fünfte Album der Band, ähnlich einem Theaterstück, in vier Akten veröffentlicht: „Origins“, „Exile“, „Battle“ und „Denouement“.Sänger und Texter Sameer Gadhia, selbst Sohn indischer Einwanderer, widmet sich in den aktuellen Songs intensiver und persönlicher, denn je den Themen, die seit den Anfängen von Young The Giant in ihrem Schaffen mitschwingen: Es geht um Zugehörigkeit, die Suche nach einer Heimat und Identität sowie (post-)migrantisches Leben in den USA.Der Hitdichte und Ohrwurmtauglichkeit von „American Bollywood“ schadet diese mitunter schwere Materie in keiner Sekunde, wie Feel-Good-Songs wie „The Walk Home“ und „Wake Up“ beweisen. Auch auf instrumentaler Ebene werden indische und westliche Einflüsse gemischt, indem traditionelle Instrumente wie die Sitar und Tabla-Trommeln verwendet werden.