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Wenn man lernen möchte, die Gitarre angemessen zu spielen, ist es doch bestimmt von Vorteil, wenn der eigene Vater einer der begnadetsten Rock-Gitarristen aller Zeiten ist, oder? Aber nicht für Wolfgang Van Halen, der lange Jahre nicht mal ahnte, wie berühmt sein Dad eigentlich war. Und immer, wenn er ihn bat, ihm etwas beizubringen, lief es ungefähr so ab: „Ich habe ihn gebeten, etwas zu spielen, und er rockte nach zwei Sekunden einfach wie Eddie Van Halen. Er sah mich an und sagte: ,Mach das‘, woraufhin ich lachte und sarkastisch antwortete: ,Klar doch, kein Problem.‘“ Also hat Wolfgang sich das Musikmachen selbst beigebracht. Er begann auf dem Schlagzeug, das seine Eltern ihm zu seinem zehnten Geburtstag geschenkt haben, dann wechselte er zur Gitarre und später zum Bass, um dann noch ein bisschen auf dem Keyboard zu lernen. Das war offenbar so überzeugend gut, dass Wolfgang ab 2007 der Bassist in der Band seiner Verwandtschaft wurde. Kurze Zeit später spielte er Bass in Mark Tremontis Projekt und das Schlagzeug auf dem Solodebüt von Sevendust-Gitarrist Clint Lowery. Mitten in all dem begann Wolf Anfang 2015 mit Produzent Michael „Elvis“ Baskette an der Entwicklung von Mammoth zu arbeiten. Wolf begann, sich mit seiner Stimme zu beschäftigen, inspiriert von Bands wie AC/DC, den Foo Fighters, Nine Inch Nails, Tool und Jimmy Eat World. „Ich habe mein ganzes Leben lang gesungen, aber erst mit Mammoth habe ich meine Stimme wirklich gefunden.“ Einige Wolfgang Van Halen übernahm auf der Debütplatte „Mammoth WVH“ einfach alle Instrumente und den Gesang selbst, ganz wie sein Vorbild Dave Grohl es bei den Foo Fighters tat. Seine vielfältigen musikalischen Qualitäten und dass er die auch live auch umsetzen kann, hat er als Support von Alter Bridge bereits unter Beweis gestellt. Im Sommer geht er mit Metallica auf Stadion Tournee und wird die freien Tage dazwischen nutzen, um eigene Shows in Clubs zu spielen.