IAN

Mit seiner tiefen Stimme, modernen Hip-Hop-Beats, dezentem Autotune-Effekt, guten Flows und Einflüssen aus Trap sowie Rage Rap hat ian mit seinem Song „Magic Johnson“ 2024 einen viralen Hit gelandet. Das dazugehörige Mixtape „Valedictorian“ brachte ihm schnell einen Namen innerhalb der US-amerikanischen Hip-Hop-Szene ein. Mit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Goodbye Horses“ im selben Jahr konnte er diesen Namen festigen. Mit „3.5“ sowie „Hate Me“, einem Kollabotrack mit Lil Yachty, feierte ian zwei weitere Erfolge, die exemplarisch für die Vibes stehen, die der Rapper auf seinen kurzweiligen Songs schafft. Dass sein Sound alles andere als stillsteht, zeigen seine aktuellen Singles, die vielversprechend auf seine kommenden Entwicklungen hinweisen. Im November zieht es ian auf Tour nach Deutschland, wo er im Berliner Astra sowie im Kölner Carlswerk auftreten wird.

Während ians Klang 2022 auf seiner Debütsingle „G63“ und der EP „Only For A While” noch klar im Trap und kontemporären Hip-Hop verankert war, begann er danach zunehmend, mit neuen Einflüssen zu experimentieren. 2023 erschien „Keep Me Aware“ und präsentierte melodische, atmosphärische Cloud-Rap-Einflüsse, die später auch den Sound seiner EP „Empty Suit“ dominierten. Über Singles wie „Knew It“, „Figure It Out“, „Grand Slam” sowie „End Up Gone“ zeichnete sich die musikalische Entwicklung ians weiter ab. Auf dem 2024 erschienenen Debütmixtape „Valedictorian“ und Songs wie „Magic Johnson“ oder „Never Stop“ wird sie noch deutlicher. Nur vier Monate nach dem Release des Mixtapes, das auf Rang 54 der Billboard 200 einstieg, ließ ian sein Debütalbum folgen. „Goodbye Horses“ stieg ebenfalls in die Top 100 der Billboard Charts ein und markierte einen bedeutenden Schritt zu einem neu aufgelegten Stil, der viel melodischer ist als zuvor. Auf dem Album kollaborierte er neben Lil Yachty mit Chief Keef („Sh*t Sad“), Eyesis („Goodbye Horses“) und Reign („Big Wigs“). In seinen neueren Veröffentlichungen aus dem Jahr 2025 wird jedoch deutlich, dass ians musikalische Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Vor allem in seinen aktuellen Songs „Pack Up“, „Get To It“ feat. Nino Paid sowie „Shut It Down“ zeigt sich, dass er erneut erkennbar mit Genres wie Hyperpop und Rage Rap experimentiert. Doch auch seine Wurzeln finden nach wie vor Einzug in seine Musik, wie die Single „Oh Ok – xxl freestyle“ mit klassischen, minimalistischen Hip-Hop-Elementen sowie düsteren Gangsta-Rap-Vibes beweist.