CRADLE OF FILTH

Als Cradle of Filth mit ihrem im Black Metal verwurzelten Sound mit Einflüssen aus Symphonic Metal in den frühen 1990er-Jahren auf kommerziellen Erfolg stießen, wurden sie von vielen Metalbands regelrecht verachtet. Heutzutage gilt die Band um Sänger und Gründer Dani Filth mit ihrem ikonischen Corpsepaint, den theatralischen Performances, fantasievollen Artworks sowie ihrem abwechslungsreichen Sound als eine der erfolgreichsten Extreme-Metalbands Englands und wird auf Festivals sowie Tourneen weltweit gefeiert.

Nach ihrer Gründung im Jahr 1991 im englischen Suffolk erschien 1994 das erste Album „The Principle of Evil Made Flesh“, gefolgt von „Dusk… And Her Embrace“ (1996), das von großem Erfolg gekrönt war, die Band weltweit durchbrechen ließ und mit dem gleichnamigen Titel einen absoluten Cradle of Filth-Klassiker etablierte. Mit ihrer theatralischen Liveshow und ikonischen Shirtdesigns, die mit provokanten Sprüchen weltweit große Aufmerksamkeit auf sich zogen, wurde die Band schnell zu einem Phänomen der Metalszene, das gleichermaßen geliebt wie gehasst wurde. Nachdem „Cruelty and the Beast“ Cradle of Filth 1998 erstmalig in die Charts brachte, feierte die EP „From The Cradle To Enslave“ 1999 mit dem gleichnamigen Titel den nächsten großen Erfolg. Es folgten die Alben „Midian“ (2000), „Damnation and a Day“ (2003), „Nymphetamine“ (2004) sowie „Thornography“ (2006), die allesamt weltweite Charterfolge erzielten und Songs wie „Her Ghost In The Fog“, „Nymphetamine Fix“ oder „Temptation“ zu weiteren Hits der Band machten. Der Sound entfernte sich vom rohen Black-Metal-Einfluss der frühen Tage und entwickelte sich mit Einflüssen aus Hard Rock, Dark Metal sowie Symphonic Metal zu massentauglichem und eingängigem Metal. Nach dem Release von „Goodspeed on the Devil’s Thunder“ (2008) veröffentlichten Cradle Of Filth in den 2010ern vier Alben, wurden weiterhin weltweit gefeiert und entwickelten ihren epischen Extreme-Metal-Sound weiter. Sowohl mit „Existence Is Futile“ (2021) als auch mit ihrem vierzehnten und aktuellen Album „The Screaming of the Valkyries“ (2025) haben Cradle of Filth ihren Sound abermals modernisiert und zurück in härtere Gefilde geführt. Das aktuelle Album erreichte hierzulande Platz 5 der Albumcharts und feierte damit den höchsten Charteinstieg der Band. Noch immer fasziniert Cradle of Filth mit den hohen Screams von Sänger Dani Filth inmitten von sinfonischen Elementen, modernen Synthesizern, melodischem Klargesang, harten Metalriffs und donnernden Blastbeats, während sich Songs wie „Necromantic Fantasies“, „She Is A Fire“ und „Malignant Perfect“ als moderne Hits etablieren.