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Gitarren-Riffs, Energie, Leidenschaft – bereits mit ihrem Debütalbum „Runnin’ Wild“ stiegen Airbourne zur heißesten Hardrock-Band des neuen Jahrtausends auf. Mit den Nachfolgern „No Guts. No Glory.“ (2010), „Black Dog Barking“ (2013) „Breakin’ Outta Hell“ (2016) und „Boneshaker“ (2019) entwickelte sich das australische Quartett zu einem weltweiten Hit-Garanten. Gerade im Deutschland lösen Airbourne anhaltende Begeisterungsstürme aus: Vier ihrer fünf Alben erreichten auf Anhieb eine Top-Ten-Platzierung, doch auch international haben sie sich souverän in der Hardrock-Szene als Maß aller Dinge verortet. Nachdem die Band bislang pünktlich im Drei-Jahres-Rhythmus eine neue Platte veröffentlicht hat, darf man hoffen, dass auch das nächste Werk nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Airbourne aus der australischen 30.000-Seelen-Stadt Warrnambool verkörpern alles, was Hardrock ausmacht: Gitarren auf AC/DC-Niveau, Refrains im Stile von Iron Maiden, Guns N’ Roses oder Mötley Crüe sowie eine Bühnenshow, die ähnlich viel Euphorie auslöst wie ein komplettes Heavy-Metal-Festival. Mit ihrem im Mai 2008 veröffentlichten Debüt „Runnin’ Wild“ stellten Joel O’Keeffe (Gesang, Gitarre), Ryan O’Keeffe (Schlagzeug), David Roads (Gitarre) und Justin Street (Bass) sofort klar: Airbourne scheren sich nicht um Trends und Moden. Die von Bob Marlette und Andy Wallace (Ozzy Osbourne, Alice Cooper, Guns N’ Roses) produzierte Platte strotzte nur so vor Selbstbewusstsein. Entsprechend wurden sie mit dem englischen Metal Hammer-Award für das beste Debütalbum des Jahres ausgezeichnet. Immer und überall begeistert die Truppe seither die Massen mit ihrer mitreißenden, schnörkellosen Show. All das schaffen Airbourne mit einem ehrlichen, handgemachten, leidenschaftlichen Sound, den sie über vier weitere Alben perfektioniert und ausformuliert haben. Umso gespannter darf man auf das nächste Album sein – ein konkreter Veröffentlichungstermin steht derzeit allerdings noch aus.
Für ihre Deutschland-Tournee im Dezember luden sich Airbourne zwei weitere Rock-Granaten erster Güte ein: Neben den zuweilen regelrecht funky groovenden US-Hardrockern Crobot, die unlängst ihr viertes Album „Feel This“ veröffentlichten, sind auch die fantastischen Bluesrocker Blues Pills aus dem schwedischen Örebro dabei, die die Musik der 60er und 70er mit einer ordentlichen Portion modernen Hardrocks aufladen und damit weltweit gewaltige Erfolge erzielen; so auch in Deutschland, wo alle drei bisherigen Alben in die Top 5 der Albumcharts stiegen. Bei diesem Triumvirat der unterschiedlichsten Hardrock-Interpretationen dürfte wohl kein Auge – und schon gar keine Achselhöhle – trocken bleiben
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