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Nach den erfolgreichen Konzerten im Oktober 2022 hat der kanadische Songwriter und Gitarrist Ariel Posen zwei weitere Deutschlandtermine bestätigt. Der Live-Gitarrist der kanadischen Superstars The Bros. Landreth stellt sein im Januar erschienenes aktuelles Solo-Album „Mile End II“ am 28. August 2023 in Berlin (Frannz) und am 29. August in Köln (Luxor) vor. Tickets sind ab Mittwoch, dem 15. März 2023, im Handel erhältlich.
Ariel Posens Musik spielt zwischen den Genres und zeigt ganz klar, wo die Wurzeln seiner Einflüsse liegen: Heartland Rock & Roll, elektrifizierter Americana, blue-eyed Soul, R & B, Beatles-inspirierter Pop. Aber Posen wäre nicht Posen, wenn er sich damit zufriedengeben würde. Und dafür gibt es Gründe. Er ist schon sein Leben lang Musiker und es gibt nur wenige Rollen, die Ariel Posen bisher nicht gespielt hat. Obwohl er in Winnipeg geboren wird, verbringt er einen Großteil seiner Kindheit auf Reisen, seine Musikereltern nehmen ihn mit auf Tour, von Show zu Show. Mit neun Jahren beginnt er Gitarre zu spielen und startet eine einzigartige Karriere, in der er schließlich für seine eigenen Auftritte um die Welt reist, darunter viele Shows als Mitglied der mit dem Juno Award ausgezeichneten Roots-Rock-Band The Bros. Landreth.
Während dieser Zeit beginnt Posen, an einem eigenen Album zu arbeiten und arbeitet an seinen neuen Songs in demselben Studio, in dem seine Eltern einst ihre Alben aufgenommen hatten. 2018 schließlich veröffentlicht er das Solo-Debüt „How Long“, das nicht nur seine Fähigkeiten als Instrumentalist, sondern auch seine Talente als vielseitiger Songwriter zeigt. Und wenn „How Long“ seine Einführung in die Welt der Roots-Musik gewesen ist, dann ist der Nachfolger „Headway“ (2021) etwas anderes: eine scharf definierte Momentaufnahme eines Musikers, der seinen Sound wirklich kristallisiert hat. Wie der Titel schon sagt, dreht sich bei „Headway“ alles um Wachstum. Ariel Posen, mittlerweile als Frontmann, Multiinstrumentalist und Produzent etabliert, erreicht mit seinem zweiten Solo-Album eine neue Bestmarke – ein Album, das vor allem das Songwriting in den Vordergrund stellt und den Fortschritt eines Vollblut-Musikers zeigt, der sich noch mitten in einer Aufwärtsbewegung befindet. Aber die Zeit während der Pandemie war nicht einfach, wie er in einem aktuellen Interview mit ‚Guitar World‘ zugibt: „Während des Lockdowns war ich ziemlich beschäftigt. Ich habe viel geschrieben und viel Musik veröffentlicht. ‘Headway‘ erschien Anfang 2021, aber angefangen habe ich das Album schon im Dezember 2019. Danach hieß es nur noch Warten, Warten, Warten.” Aber das hat sich gelohnt, denn der 34-Jährige macht einfach weiter.
„Ich bin Ende 2021 einfach noch einmal ins Studio gegangen und habe ungefähr 20 improvisierte Gitarrenstücke aufgenommen. Eigentlich wusste ich gar nicht, was ich damit tun sollte. Was macht man dann als Musiker? Man wartet ab und schaut einfach, was passiert. So entstand das Album ‘Mile End’. Man kann also sagen, dass 2021 ein ziemlich ereignisreiches Jahr war, was Veröffentlichungen angeht. Anfang des Jahres kam ‚Headway‘, am Ende gab es noch eine Akustikversion des Albums und dann gab es noch einmal diese knapp 30 Songs, die es nicht auf das Album geschafft hatten. Von denen fand ich fünf toll, hatte aber das Gefühl, sie nicht auf zukünftigen Alben verwenden zu können, also habe ich sie auch Ende 2021 aufgenommen und so entstand die ‚Downtown‘-EP, die dann Ende Juli 2022 auf den Markt kam. Und Ende August haben wir dann wieder angefangen, live zu spielen.”
Während dieser Konzerte auf drei Kontinenten schaffte es Ariel Posen dennoch erneut, mit „Mile End II“ ein weiteres Album aufzunehmen, das er nun im Sommer 2023 auch in Deutschland vorstellen wird.
