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Chaos & Calypso
Noch im März spielte er im Berliner Columbia Theater, jetzt kündigt der britische Blues-Gitarrist John J. Presley im Zuge der Promotion seines aktuellen Albums „Chaos & Calypso“ eine weitere Tournee als Headliner hierzulande an. Der 36-Jährige wird Konzerte in Köln (10. März 2024, Blue Shell), München (11. März 2024, Backstage Club), Berlin (12. März 2024, Privatclub) und Hamburg (13. März 2024, Nochtspeicher) spielen.
John J. Presley schreibt Musik, die tausend Bilder malen könnten: großartige Landschaften, gebettet in zukünftige Garagen-Rock-Klassiker bis hin zu meditativen Studien – seine Bandbreite ist weit. Man hört aber auch, woher seine Inspirationen stammen: Coltrane, Mingus und Waits. The Kills. The Dirty Three. Seit seinem gefeierten Debütalbum „As The Night Draws In” (2019) und dem aktuellen „Chaos & Calypso“ ist John J. Presley ein gefragter Gastmusiker und spielte u.a. bei und mit Duke Garwood, Smoke Fairies, Nadine Shah, Laura-Mary Carter und Juanita Stein.
Es ist außergewöhnlich, wenn sich in Bezug auf einen Newcomer mit dem berühmten Nachnamen sowohl Presse- als auch Radio-Journalisten in Großbritannien einig sind: BBC Radio 1-Moderator Jack Saunders empfiehlt ihn als „Fackelträger des Garagen Rock“, seine Kollegin Cerys Matthews (BBC Radio 2, Sängerin der Band Catatonia) schwärmt von „einem einzigartigen Sound“ und John Kennedy von Radio X ist einfach nur begeistert von der „Rückkehr des King“. Die Kolleg*innen des geschriebenen Wortes bewerten Presleys Musik ähnlich euphorisch: Die altehrwürdige Times spricht von „einer Oase der Ruhe inmitten einer Welle von Krach“, der Guardian hört einen „grimmigen, bauchtiefen Sound, aber liebevoll gemacht“ und das Online-Magazin The Quietus hält John J. Presley „für einen geborenen Geschichtenerzähler“.
Dieser stammt aus den West Midlands und bekommt von den Eltern zum zwölften Geburtstag seine erste Gitarre geschenkt. Er beginnt in Pubs mit anderen Musikern zu jammen, 2006 steigt er in seine erste Band namens The Solomons ein. Rivers Presley Set heißt das nächste Projekt, das Duo erspielt sich in den Clubs von Birmingham einen exzellenten Ruf als Live-Act. Als Bassist bei Vinny And The Curse veröffentlicht er 2014 eine erste EP. Unter eigenem Namen erscheint im selben Jahr eine erste Single namens „Left“, ein kleiner Radio-Hit, der bei
Sky Sports und BT Sport als Trailer genutzt wird. Aufgrund des Erfolgs spielt er u.a. auf den Festivals in Leeds und Reading, Boardmasters, Live At Leeds, Somersault, Truck, 2000 Trees und einigen anderen. Zur Abschiedstour der Jim Jones Revue Ende 2014 wird er persönlich als Special Guest eingeladen, die Tour gastiert innerhalb von vier Wochen in sechs Ländern. Am 24. Juli 2015 erscheint dann mit „White Ink“ die erste EP von John J. Presley.
In dieser Zeit lernt er den englischen Multiinstrumentalisten Duke Garwood kennen und wird Gitarrist in dessen Live-Band (Presley selbst spielt neben Gitarre und Bass auch noch Keyboards und Klarinette). Mit Garwood supportet er Seasick Steve bei dessen Konzert in der Royal Albert Hall 2015. Ab 2016 arbeitet Presley an seinem Debütalbum „As The Night Draws In“, das in mehreren Sessions in London und in South Wales aufgenommen wird, unterstützt wird er dabei von James Sanford, der u.a. bei den Produzentenlegenden Tom Lord-Alge sowie Alan Moulder gelernt und bereits mit Bloc Party, Placebo, White Lies und Sir Tom Jones gearbeitet hat. Mit den 14 Songs dieses 2019 erschienenen Albums beweist er, dass er sich als Musiker in keine feste Kategorie pressen lässt und er dadurch in der Lage ist, authentischen Blues mit modernen Southern Rock-Komponenten zu verbinden. Er selbst bezeichnet sich als „elektrischen Blues-Mann“, andere nennen seine Musik Acid Blues, Dirty Blues Rock, Electric Blues oder Swamp Rock.
Nach einer dreijährigen Pause erscheint nun im Oktober 2023 sein nächstes Album „Chaos & Calypso“, auf dem er sich selbst neu erfindet und u.a. mit elektronischen Elementen experimentiert. Unterstützt wird John J. Presley dabei von namhaften Kollegen wie Blood Red Shoes-Sängerin Laura-Mary Carter, Bassist Tom Herbert (The Invisible) oder Hornist Terry Edwards (PJ Harvey).
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