Little Simz

Die britische Rapperin und Sängerin kommt für ihre bisher größten Deutschland-Shows nach Köln und Berlin

Neben ihrer Karriere als Schauspielerin in Serien wie „Spirit Warriors“ (2010), „Youngers“ (2013), „Top Boy“ (ab 2019) und im Film „Venom: Let There Be Carnage“ (2021) zählt Little Simz zu den erfolgreichsten britischen Rapperinnen ihrer Zeit. Im Grime verwurzelt, bezeichnet die Musikerin ihre Musik als experimentellen Rap. Auf ihren Top-Tracks „Venom“, „Woman“, „Point and Kill” und „Gorilla” spielt sie zudem mit Einflüssen aus Rock, Jazz und klassischer Musik und zählt diskografieübergreifend mehr als 1 Mia. globale Streams. Mit ihrem Album „Sometimes I Might Be Introvert“ gewann Little Simz 2022 einen Mercury Music Prize und landete in den Top 5 der britischen Albumcharts. Seitdem entwickelte sich die 31-jährige Sängerin zu einem der gefeiertsten britischen Artists. Ihr Album „No Thank You“ landete auf Platz 11 der deutschen Albumcharts. Erst kürzlich kündigte die Künstlerin ihre bisher größten Live-Shows in Großbritannien sowie ihr neues Album „Lotus“ für den 6. Juni an. Auf ihrer Lotus Tour kommt Little Simz im September für zwei Shows auch nach Deutschland und wird im Berliner UFO im Velodrom sowie im Kölner Palladium auftreten und damit einen neuen Maßstab für ihre Karriere setzen.

Simbiatu Abisola Biola Ajikawo wurde im Nord-Londoner Stadtteil Islington als Tochter einer nigerianischen Familie geboren. Bereits früh förderte man ihr kreatives Talent, das sie im Rappen, Musizieren und Schauspiel fand. Im Alter von 11 trat erstmalig in Jugendzentrum live auf. 2010 veröffentlichte sie ihr erstes Mixtape „Stratosphere“, dessen Titelsong sie über BBC 1Xtra in der britischen Hip-Hop Szene bekannt werden ließ. Nach weiteren Mixtapes, die zum Teil unter dem Namen Lil Simz in Eigenregie veröffentlicht wurden, signte Little Simz 2014 mit Age 101 Music und releaste 2015 ihr Debütalbum „A Courious Tale Of Trials + Persons“. 2016 folgte „Stillness In Wonderland“, das im Folgejahr als Deluxe Edition neuverlegt wurde. 2019 erschien „Grey Area“, auf dem sich neben „Selfish“ und „101 FM“ mit dem düsteren Track „Venom“ ihr erster Mega-Hit findet und sie erstmalig in die UK-Charts brachte. Mit „Sometimes I Might Be Introvert“ und den Songs „Woman“ sowie „Point and Kill“ feierte Little Simz 2021 internationalen Erfolg. 2022 erschien das Überraschungsalbum „No Thank You”, das ohne Promokampagnen oder Single-Releases als Abrechnung mit der Musikindustrie gewertet wird und mit „Gorilla“ einen weiteren Hit beinhaltet. Nach dem Release der „Drop 7“ EP (2024) und einem Feature auf dem Coldplay Song „We Pray“ meldet sich Little Simz nun mit ihrem neuen Album „Lotus“ zurück, das sie bereits mit drei Single-Releases anteaserte. Auf „Free“ erforscht Little Simz die Dualität aus Liebe und Angst, während sich „Young“ dem Älterwerden widmet. Die Single „Fear“ hingegen featuret Obongjayar und Moonchild Sanelly und deutet bereits auf die sich wandelnde Stimmung des Albums und die Reise durch verschiedene Lebensphasen, auf die „Lotus“ seine Hörer*innen mitnimmt. Der Titel verkörpert für Little Simz selbst eine Erneuerung sowie Wachstum und spiegelt damit ihre eigene Entwicklung als Künstlerin.