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Spirits 2023
Die letzten Deutschland-Termine vor dem Lockdown fanden im Mai 2019 statt, jetzt haben die Alternative Metaller Nothing More im Rahmen der Promotion ihres sechsten Albums „Spirits“ drei Konzerte hierzulande bestätigt. Die Band aus San Antonio/Texas tritt am 9. Juni 2023 in Berlin (SO36), am 13. Juni 2023 in Leipzig (Hellraiser), am 14. Juni 2023 in Hamburg (Uebel & Gefährlich) und am 22. Juni 2023 in München (Backstage) auf. Der Vorverkauf beginnt am Freitag, dem 28. April 2023. Nothing More sind live eine Attraktion, der ‚LA Music Blog‘ beschreibt sie als „Rock’n’Roll-Adaption der Blue Man Group, wären sie jemals als Vorgruppe von Rage Against the Machine aufgetreten.“ Bloß keine Vorgaben und Schubladen: Mit ihrem eigenwilligen Stil gehören Nothing More zu den vielversprechendsten neuen Vertretern des US-amerikanischen Alternative-Metal. Denn das texanische Quartett ist spielend in der Lage, zwischen der Verrücktheit von System Of A Down, dem progressiven Ansatz von Mars Volta und epischen Pop-Melodien hin und her zuspringen. Ihre musikalische Unabhängigkeit speist sich dabei aus dem Aufbegehren gegen die Langeweile ihrer ländlichen Umgebung und der fanatischen Liebe zum Rock´n´Roll. Aber es sind vor allem ihre Live-Shows, mit denen sie ihr treues Publikum im Laufe der Jahre erspielt haben. Dabei ist der Ansatz simpel: Den Fans soll ein völlig anderes Erlebnis auf der Bühne geboten werden. Das gelingt dem Quartett immer besser, auch weil es eine lange gemeinsame Geschichte vorweisen kann: Jonny Hawkins (v, dr), Daniel Oliver (b) und Mark Vollelunga (g) lernen sich in der 7. Klasse kennen, 2003 gründen sie in San Antonio/Texas die Band Nothing More. Nach der High School beschließen sie, nicht einen vorgegebenen Berufsweg einzuschlagen, sondern stattdessen auf Tour zu gehen. Deswegen fügen sie sich mit der erhitzten Rückseite eines Messers Brandwunden auf dem rechten Oberarm zu, ein Tribut an ihre Lieblinge Thrice. Die Besetzung ändert sich mehrere Male, aber Jonny, Daniel und Mark bleiben stets Bestandteile der Band. 2008 steigen der damalige zweite Gitarrist und der Sänger aus, Jonny Hawkins, zunächst Drummer, wird Sänger. 2012 komplettiert Paul O’Brien als neuer Schlagzeuger das Line-Up.
Die ersten vier Alben werden ohne Plattenvertrag veröffentlicht. Der Durchbruch gelingt Nothing More 2014 mit ihrem selbstbetitelten ersten Album auf Eleven Seven. Die beiden Singles „This Is The Time (Ballast)“ und „Mr. MTV“ erreichen Platz 2 bzw. Platz 12 der Billboard Mainstream Rock Songs-Charts, das Album kommt in den regulären Billboard-Charts auf Platz 33, die dritte Single „Jenny“ landet auf Platz 6 der Mainstream Rock Songs-Charts. Das Quartett erhält den ‚Radio Contraband Rock Radio Award‘ als ‚New Artist of the Year‘. Im September 2015 steigt O’Brien aus und wird durch Ben Anderson ersetzt. Danach geht die Band wieder auf Tour, supportet in Deutschland im November 2016 Five Finger Death Punch und Papa Roach, überzeugt aber auch auf den während der Off Dates gebuchten Clubshows. Die Songs des am 15. September 2017 erscheinenden, dreimal Grammy-nominierten Albums „The Stories We Tell Ourselves“ (Better Noise Records) entstehen schnell und werden auf Tournee aufgenommen, um den Live-Charakter zu stärken. Es erreicht in den Billboard-Charts Platz 2. Aus der Pandemie-Pause gehen Nothing More gestärkt hervor, veröffentlichen im Oktober 2022 mit „Spirits“ ihr sechstes Album. Nothing More erreichen mit ihrer Musik jede Art von Rockfan, Anhänger von Linkin Park, Incubus, Rage Against The Machine, Tool oder Deftones können sich mit der Authentizität und Integrität der Band anfreunden. Ihre Songs sind sowohl politisch als auch melodisch, das Quartett liefert mit seinen Alben stets Qualität ab, was sich auch in ihren intimen, hochemotionalen Liveshows widerspiegelt. Auf den Konzerten im Juni 2023 kann man vor allem das Unerwartete erwarten, denn Nothing More-Live-Shows sind immer ein Erlebnis für sich. Denn sie wissen nicht genau, was sie wollen, aber sie wissen genau, was sie können.