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Psychedelic Porn Crumpets packen die Welt bei den Hörnern. Die Band stammt schließlich aus Perth in Australien, der heimlichen Hauptstadt des Psychedelic Rock. Das verpflichtet. Die letzten Jahre haben die Jungs unterwegs verbracht, um die Songs ihrer beiden Platten „High Visceral, Part 1“ und „Part 2“ live zu präsentieren und das Publikum mit ihrer scharfen Show zu überwältigen und die Bühnen der Welt in ein knallbuntes Kaleidoskop zu verwandeln.
Jetzt werfen sie ihren Fehdehandschuh in den Ring und veröffentlichen Mitte Juni mit „And Now For The Whatchamacallit“ ein aufregendes neues Kapitel. Aufgenommen wurde das Werk abwechselnd im Schlafzimmer von Frontmann Jack McEwan und den Tone City Studios ihrer Heimatstadt, abgemischt und gemastert von Michael Jelinek (Gunns) und John Davis (Gorillaz, The Killers).
Es präsentiert einen neuen und sehr mächtigen Sound, voller Geräusche und Töne, Akkorde und Klänge, Krach und Melodie, mit unerhörter Dichte und großem Potenzial. Man könnte es fast ein Konzeptalbum nennen: Der ursprüngliche Gedanke hinter den zehn ausufernden Stücken war, einen Jahrmarkt der 30er-Jahre in die Zukunft zu versetzen, komplett mit Punch-and-Judy-Kasperletheater, Karussells, Dosenwerfen, und mit ihm auf Reisen zu gehen. Dann kollidierte diese an sich schon verrückte Idee mit den Vorstellungen der Bandmitglieder, ihren Erlebnissen und Gedanken auf Tour, die betrunkenen Erinnerungen an erleuchtete Städte und Bühnen, der Rückzug in Alices Kaninchenloch, um nur nicht verrückt zu werden.
Kurz: Psychedelic Porn Crumpets packen musikalisch und textlich wieder alles in ein großes manisches Ganzes und überwältigen ihr Publikum mit einer bombastischen Show. Die Australier wirken schon immer stets so, als stünden sie kurz vor der Explosion, und bei ihren Auftritten hat der Wahnsinn Methode. Jetzt wird es noch gefährlicher, ein Konzert zu besuchen.
Sagt nicht, wir hätten nicht davor gewarnt, wenn Psychedelic Porn Crumpets im November zu uns auf Tour kommen.